China steht nach überraschender Niederlage vor der Basketball-Weltmeisterschaft

Manila (AFP) – Chinas Cheftrainer Aleksandar Djordjevic forderte seine Spieler dazu auf, mehr „Geist“ zu zeigen, da ihre Hoffnungen auf eine Basketball-Weltmeisterschaft nach der überwältigenden Niederlage gegen den Südsudan am Montag am seidenen Faden hängen.

Ausgestellt am: 28.08.2023 – 14:25 Uhr

China unterlag dem WM-Debütanten in Manila mit 89:69 und erlitt damit die zweite Niederlage des Turniers, nachdem Serbien am Eröffnungstag eine starke Leistung gezeigt hatte.

China muss nun in seinem letzten Gruppenspiel am Mittwoch Puerto Rico schlagen und hoffen, dass die anderen Ergebnisse zu seinen Gunsten ausfallen, um ein Ausscheiden in der ersten Runde zu vermeiden.

Djordjevic sagte, seine Spieler müssten mehr Feuer im Bauch haben und warf ihnen mangelnde „Aggressivität“ gegenüber dem Südsudan vor.

„In schwierigen Momenten muss man seinen Geist finden, um auf dem Boden zu reagieren“, sagte er.

„Es kann nicht alles auf dem Papier sein – man muss es finden. Diese Momente machen siegreiche Teams aus.“

China, das auf Platz 27 der Weltrangliste steht, geriet früh in Rückstand und konnte sich gegen den auf Platz 62 liegenden Südsudan nicht mehr durchsetzen.

Sie beendeten das erste Viertel mit einem Rückstand von acht Punkten und scheiterten, als es darauf ankam, mit zehn Punkten Vorsprung im letzten Viertel.

Der Chinese Zhao Rui sagte, er und seine Teamkollegen hätten „nicht den gleichen Wunsch gehabt wie unsere Gegner“.

Djordjevic sagte, die 15 erfolgreichen Dreipunktewürfe des Südsudans hätten den Unterschied gemacht.

„Das sind die Mörder, sie schneiden einem nur die Beine auf“, sagte er.

„Wenn du so hart arbeitest und weißt, was auf dich zukommt, und sie dir ins Gesicht schießen und es einfach möglich machen.“

Der in den USA geborene Li Kaier führte China mit 22 Punkten an.

Li, auch bekannt als Minnesota Timberwolves Power Forward Kyle Anderson, sorgte für Schlagzeilen, als er sich für die chinesische Nationalmannschaft anmeldete, nachdem er letzten Monat die Staatsbürgerschaft erhalten hatte.

Seine Leistung gegen den Südsudan stellte eine Verbesserung gegenüber seinem Turnierdebüt gegen Serbien dar, bei dem er keinen einzigen Punkt erzielte.

China läuft nun Gefahr, den Qualifikationsplatz für die Olympischen Spiele in Paris zu verpassen, der der bestplatzierten Mannschaft Asiens bei diesem Turnier zuerkannt wird.

Japan besiegte am Sonntagabend Finnland und sicherte sich damit seinen ersten Sieg. Mit einem Sieg gegen Australien am Dienstag könnte es sich für die nächste Runde qualifizieren.

„Es ist eines der Ziele – wenn wir es richtig verstehen, kann es eine große Motivation sein“, sagte Dordevic.

„Es muss kein Druck oder eine zusätzliche Belastung für uns sein. Wir müssen einfach rausgehen und unser bestes Spiel spielen.“

„Ich kenne keinen anderen Weg.“